Eloy
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Beitrag Der GCB in der Berner Zeitung
Nachdem der GCB über ein weiteres, neues Spiegelände verfügt, ist die Presse darauf aufmerksam geworden.
Wir haben versucht, einmal eine positive Pressearbeit zu machen ^^
Nach ein paar wirklich wenigen Korrekturen meinerseits, sollte der Artikel wie folgt, am 15.8.2008 in der Berner Zeitung erscheinen, ob er dies dann auch so tut, werden wir sehen:
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Airsoftspiele im Neuenegger Forst
In Tarnanzügen und mit Airsoftguns bewaffnet, darf der Gotcha Club Bärn künftig zwei Mal pro Jahr einen Teil des Neuenegger Forst für seine Spiele benutzen. Die Bewilligungen von Gemeinde und Burgergemeinde Bern liegen vor.
Es sind keine militärischen Übungen, die künftig im Forst von Neuenegg stattfinden, auch wenn es vielleicht so aussieht. Es handelt sich dabei um die Freizeitaktivität des Gotcha Clubs Bärn (GCB), der dort Airsoft spielt (siehe Kasten). Zwei Mal pro Jahr darf der GCB künftig einen Teil des Forstes benutzen. Sowohl die Gemeinde Neuenegg wie auch die Burgergemeinde Bern als Waldeigentümerin haben ihr Einverständnis gegeben. «Ich hätte nicht erwartet, dass wir die Bewilligung erhalten», sagt Roland Leuch, Präsident des GCB. Das Einverständnis freut Leuch, denn für einen Club mit einem Hobby, das in breiten Bevölkerungsschichten auf Ablehnung stösst, sei es schwierig, geeignete Spielgelände zu finden. Der GCB hat nebst dem Neuenegger Forst Waldstücke in Ins sowie in 2 anderen Gemeinden zur Verfügung.
«Sollen auch Platz haben»
Die Burgergemeinde Bern, der das Gelände im Forst gehört, hat die Bewilligung vergangene Woche erteilt. Wo genau der Club seine Aktionen durchführen kann, ist noch unklar. «Auflage für die Bewilligung war, dass der zuständige Revierförster mit den Clubverantwortlichen das genaue Gebiet definiert», sagt Franz Weibel, Forstmeister der Burgergemeinde Bern. So wird gesichert, dass die Airsoftspieler nicht mit anderen Waldbenutzern ins Gehege kommen. Die Bewilligung der Burgergemeinde sei gestützt auf die Bedingungen, welche die Gemeinde Neuenegg in ihrer Antwort auf das Gesuch gemacht hatte, sagt Weibel. Die Airsoftspiele dürfen weder im Frühjahr noch im Herbst stattfinden, damit die Jungtiere und die Jäger nicht gestört werden.
Für den Gemeindepräsidenten von Neuenegg, Rudolf Schmid, ist klar, dass die Airsoftspieler wie jeder andere Verein behandelt werden müssen. «Wenn sich der Gotcha Club an die Auflagen hält, soll er auch seinen Raum haben dürfen.» Der Gemeinderat habe sich überzeugen lassen, dass die Airsoftspieler ihre Anlässe sehr diszipliniert durchführten.
«Wir sind keine Rambos»
«Wir sind ein Spassclub und kein Spinnerclub», sagt auch Leuch, der sich gegen das kriegerische Image seines Hobbys wehrt. Klar gebe es schwarze Schafe, aber zumindest in seinem Club wolle er keine Rambos, sagt Leuch, der auch mit echten Waffen nichts zu tun haben will. Ihre Spiele fänden denn auch nur tagsüber und nur bei schönem Wetter statt. Airsoft sei ein Strategie- und Taktikspiel, da gehe es mehr ums Laufen und Verstecken als ums Herumballern. «Viele Leute bemerken uns gar nicht oder halten uns für Armeemitglieder an einer Übung, wenn wir im Wald sind», so Leuch. Entstanden ist der GCB aus der Idee, strategische Spiele in der Natur statt auf dem Computer zu spielen. «Uns geht es auch um die Kameradschaft und das gemeinsame Erlebnis», sagt Leuch, dessen Club 24 Mitglieder von 16 bis 40 Jahren zählt. Klar ist für ihn deshalb, dass der GCB sich genau an die Auflagen der Bewilligungen halten wird: «Wir handeln uns sonst nur Ärger ein und verlieren das Vertrauen.»
Info-Kasten mit Bild:
Airsoft ist eine Strategiesportart mit militärischem Hintergrund. Die Spiele finden im Wald oder ähnlichem Naturgelände statt. Die Spieler tragen meist militärische Tarnkleidung sowie eine Schutzbrille und sind oft in zwei Gruppen aufgeteilt. Es gibt verschiedene Spielarten, eine davon ist beispielsweise die Eroberung der gegnerischen Flagge. Zu diesem Zweck sind die Spieler bewaffnet mit Airsoft-Guns. Das sind Waffenrepliken, die täuschend echt aussehen, jedoch dem Waffengesetz noch nicht unterstehen. Im Gegensatz zu Paintballgewehren werden sie mit biologisch abbaubaren Magnesiumkügelchen und nicht mit Farbpatronen geladen. Wer getroffen wird, scheidet aus.
Airsoft kommt ursprünglich aus Japan und entstand nach dem Zweiten Weltkrieg. Da die Japaner keine Waffen besitzen durften, bauten sie Modelle. Diese wurden darauf als Sportgeräte zweckentfremdet. In der Schweiz gibt es zur Zeit rund 40 Airsoftvereine mit etwa 700 Mitgliedern.
ENDE ARTIKEL
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Eloy: Wir haben das Ziel, noch viel mehr Gelände zu erhalten, und wenn es dann bald mal 10 sein sollten. Ziel kann es sein, dass wir dann Gelände überbuchen und somit das eine oder andere an Clubs zur Verfügung stellen können, die über kein Gelände verfügen oder mal sonst an einem anderen Ort als gewohnt spielen möchten. Im Moment verfügen wir über 5 Gelände, 2-3 weitere sind abgeklärt und bedingen nur noch ein paar Details bis wir diese ebenfalls definitiv erhalten.
Nur so am Rande bemerkt: Obwohl es teilweise anders scheint, haben wir dies vor allem den SVPlern in den jeweiligen Gemeinderäten zu verdanken die sich explizit für uns einsetzen.
thx
Eloy
EDIT Eloy: Wie mir die BZ soeben mitgeteilt hat, wird der Bericht genau in diesem Wortlaut am 15.8.08 erscheinen, mit grossem Bild dazu. Ebenfalls auf BZ-Online.
_________________Einfach nur geil: Wenn man im Wort "Mama" 4 Buchstaben verändert hat man auf einmal "Bier"! ^^
Da musst Du durch als Lurch, wenn Du ein Frosch werden willst ^^
Der grösste Dinosaurier war der Bronchitis, aber der ist leider ausgestorben weil er zu viel gehustet hat 
Zuletzt geändert von Eloy am 14/8/2008, 12:09, insgesamt 2-mal geändert.
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