Oh doch...die Idee mit der Liste ist schlecht. Sehr sogar.
Zumal sie in einem Europa, welches sich gegen den Kontroll- und Überwachungswahn der Behörden (vornehmlich der US-Behörden, aber auch anderen) stellt, einfach nicht dem Zeitgeist entspricht. Sie würde auch zu einem vergrösserten Bürokratieaufwand führen, somit auch zu Mehrkosten. Und sie verhindert immer noch nicht, dass gewisse Idioten einfach so rumballern. Idioten gibt es auch in Vereinen. Und ganz ehrlich...mir ist lieber, die sind nicht in meinem Verein, als dass ich die potentiellen Rumballerer auch noch aufnehmen müsste. Dann steht in der Zeitung plötzlich "XYZ aus dem Verein AAA ballerte wild im Auto mit einer Auirsoftwaffe rum. Verbietet diese Vereine." Nein, das jetzige System mit der ID Kontrolle passt schon.
Apropos Verein...Vereine stellen immer auch eine Verpflichtung an Spieler. Was ist mit denen, die einfach zwangslos einmal im Jahr auf n Event wollen? Die sich nicht Vereinsmässig organisieren möchten? Lieber für sich alleine mal Spass auf einem Event wollen? Zwang führt nie zu etwas gutem.
Du sprichst ja gerade beim Waffenverkauf an, das nicht jeder, der eine kauft, rausgeht und auf Menschen ballert. Das ist auch bei Airsoft Replikas so. Es mag einem so vorkommen, als würden die Zeitungen oft darüber berichten. Aber das liegt nur daran, das wir als Airsoftspieler darauf sensibilisiert sind und das eher wahrnehmen. Die Berichte über Tötungsdelikte mit Waffen überwiegen immer noch.
Es ist unbestreitbar, dass hier etwas gemacht werden muss. Aber in der Prävention und Aufklärung sehe ich eher die Lösung als in Listen- und Vereinszwang. Vielleicht, wenn man beim Kauf einer Airsoftreplika durch den Verkäufer auf die Gesetze und Verhaltensregeln hingewiesen wird? Heute kauft man zb eine Replika und der Verkäufer juckt es n scheissdreck ob man die in einer Tasche, im Karton mit Grossbild des Inhalts oder gar einfach so ohne alles mit dem Teil aus dem Laden läuft. Das wär in meinen Augen schon mal n Anfang.
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