Beitrag Wie profitiert der Airsoftspieler vom starken Franken?
Vor 2008 waren regelmässige ehrenamtliche Sammelbestellungen (SB) in Fernost bei WGC/UNC und Konsorten gang und gäbe. Durch die grossen Bestellmengen wurden durch die Händler in Fernost attraktive Mengenrabatte angeboten. Sich schon damals entwickelnde Kursvorteile durch den starken Franken gegenüber dem US-Dollar wurden Grossteils an den Einzelnen weitergegeben. Insgesamt war die SB damals der Goldstandard, Airsoftmaterial zu kaufen.
Nach Inkrafttreten der Waffenverordnung 2008 wurde für die gewerbsmässige Einfuhr von Airsoftguns eine entsprechende, aufwändige Bewilligung notwendig. Durch diese erhöhte Marktschranke konnten nur noch wenige Akteure derartige SB durchführen; die SBs wurden gewissermassen institutionalisiert. Im weiteren zeitlichen Verlauf wurden auch diese SB von den gewerblich ausgerichteten Laden- und Onlinegeschäften verdrängt.
Seither ist der Kunde beim Kauf mehr oder minder angewiesen auf die "big three" der Airsofthändler in der Schweiz. Obwohl die Waffenverordnung eigentlich nur die Einfuhr von Airsoftwaffen beschränkt – nicht aber die Einfuhr übriger Airsoft-"Paraphernalien" wie etwa Gear, Zubehör und Ersatzteile – finden interessanterweise dennoch keine SB mehr statt. Dabei wären die Umstände durch immer günstigeres Shipping z.B. aus Festlandchina und die Frankenhausse besser denn je.
Was denkt ihr:
- Wird der Preiswettbewerb zwischen den big three durch die jüngste Franken-Hausse angekurbelt werden? Wird der Endkunde im Jahr 2015 von weitergegebenen Kursvorteilen profitieren können?
- Sind Klein(st)mengenbestellungen direkt aus Fernost auf den Vormarsch, bei den immer attraktiver werdenden Portokosten?
Lieber Gruss
Thiemo
Zitat:
USD-CHF seit 2005:
