Geschätzte Community,
vielleicht habt ihr von dem Fall gehört, wo in Bözberg (AG) einer der Lehrer den Schülern etwas über Airsoft-Waffen erklärt hat.
Der Lehrer wurde auf das Thema Airsoft aufmerksam, weil zwei Schüler mit Airsoft-Waffen auf dem Pausenhof erwischt wurden. Der Lehrer hatte darauf hin eine praktische Demonstration im Klassenzimmer durchgeführt.
Wenig später kam es zu einer Anzeige bei der Polizei. Allerdings wegen einer abfälligen Bewegung, die der Lehrer gemacht haben sollte - und nicht wie in den Medien berichtet, wegen der Demonstration im Schulzimmer. Im Rahmen der Ermittlungen wurde dann auch der Unterricht mit den Airsoft-Waffen überprüft.
In diesem Zusammenhang ist der Lehrer laut Pressemitteilungen vom 3.32016 wegen "Widerhandlung des Waffengesetzes" verurteilt worden (http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/11600326, letztmalig aufgerufen 29.4.2016).
Ganz spannend liesst sich die Erklärung der Schule. Diese ist von der Aargauer Zeitung abgedruckt worden: http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/br ... -129806415 (letztmalig aufgerufen 29.4.2016). Darin heisst es deutlich, dass garnicht der Vorfall wegen der Airsoft-Waffen zu einer Anzeige geführt hat.
Wer heute die NZZ gelesen hat, für den stellt sich immer mehr die Frage, wie weit Polizei und Staatsanwaltschaft gehen dürfen, wenn es um illegale und legale Waffen geht. Denn in der NZZ wird neben dem Besitzer eines illegalen Messers wurde auch der Besitzer eines normalen, legalen Schweizer Sackmessers in Handschellen abgeführt und mit dem Polizeiauto abtransportiert. Der Besitzer des Sackmessers war 14 Jahre alt (http://www.nzz.ch/zuerich/ein-treffen-a ... r-ld.16920 , letztmalig aufgerufen 29.4.2016).
Grüsse
D. Steiny Bachmann
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