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 AA & Waffenschutzinitiative 
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Zitat:
Naja, dann werden sich Die Offiziere selber ein Grab schaufeln, denn wenn die Initiative angenommen würde, dann wäre es ja ein weiterer Schritt zur Armeeabschaffung.
Blick ist ja eh eines der schlechtesten Zeitungen die es gibt, und diese erzählen viele Lügen.

Das ist die Meinung von ein Paar wenigen vorwiegend pensionierten Offizieren. Die Offizielle Meinung der Schweizerischen Offiziers Gesellschaft spricht sich klar gegen die Waffenschutzinitiative aus.
Eines der Argumente der Befürwortenden Offizieren ist, das Jährlich 20 Schuss sowieso für nichts sind.
Offensichtlich ist denen nicht bewusst was für Ausmasse ein Ja für Schützengesellschaften usw. hat.


18/1/2011, 18:33
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Kann mal jemand mit einem guten Französisch (keine Interpretation sondern eine Übersetzung!) den letzten Absatz übersetzen? Irgendwie steht da ja doch etwas von wegen "Feuerwaffen gleich behandeln wie Nichtfeuerwaffen aufgrund der Verwechslungsgefahr". Oder beschreibt dieser Text die aktuelle Situation/die Änderungen von 2008 und jemand hat es nicht so genau genommen???

Danke für Feedback.

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18/1/2011, 20:09
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
letzter Absatz:
Informationsaustausch im Schengenraum um die Nachvollziehbarkeit (Zurückverfolgbarkeit) von Schusswafenhandel im Grenzübergreifenden Raum zu verbessern.
Nachbildungen von Waffen können auch für Gewaltverbrechen benutzt werden der Handel mit solchen Imitaten untersteht daher den selben restriktionen und Auflagen wie Feuerwaffen.

Die Übersetzung sieht zwar jurz aus, aber so steht es dort in längeren (französischen) Wörtern.

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18/1/2011, 20:23
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Und wenn ich es richtig verstehe ist dies aber eine Beschreibung der Änderungen von 2008 bzw. der aktuellen Gesetzeslage, richtig? Ich frage weil es so ja eigentlich falsch ist da Nichtfeuerwaffen bekanntlich NICHT der gleichen Handhabe unterliegen. Ergo Text so nicht richtig.


18/1/2011, 20:26
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Am Ende des vorletzten Absatzes wird erklährt das für aus dem Ausland zuziehende Personen andere, strengere, Auflagen bestehen.
Ich denke daher das sich der letzte Absatz auf diese Personen bezieht oder ews wurde wiedermal schlecht recherchiert.

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18/1/2011, 20:33
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Ich würde nicht zuviel von der Presse àla 20min und Blick glauben. Gestern stand einem der Käseblätter dass sogar angeblich die Polizei dafür wäre. :shock:

Man nimmt die Aussage eines EINZELNEN und bezieht sie auf die ganze Gruppe (Bei den Ärzten war das angeblich auch so, dass alle dagegen waren und ja Ingenieure sind ja auch alle dagegen, obwohl sie von der Rüstung leben...)

Ich hoffe, dass die die stimmen gehen, genug Hirn haben, sich das Ganze mal genau ansehen und dann die Initiative weil Unsinn ablehnen.

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Wenn Graffiti Kurse illegale Sprayer produziert, werden in Jungschützenkursen Terroristen gezüchtet.

Hast du keine Feinde, dann hast du keinen Charakter.


18/1/2011, 21:39
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Zur Information:
Hatte bezüglich Biathlon nen Denkfehler gemacht, welcher mir rasch nach der Antwort der dafür zuständigen Person von SwissSki klar wurde.
Biathlon ist eine der Sportarten, welche absolut nicht betroffen ist, da dort der gleiche Fall wie bei AS gilt: Handrepetierer gelten in der Schweiz auch als privilegierte Waffen für welche nur die Meldepflicht besteht.

Das "Tontaubenschiessen" ist deshalb betroffen, da Vorderschaftrepetierer (pump action) durch die Initiative generell verboten werden.

Alle Sportarten im KK-Bereich sind also nicht betroffen. So wie wir... bis jetzt.

PS: Tut mir leid wenn ich die Situation etwas entschärfe, aber objektive Betrachtung ist nach wie vor der grösste Feind dieses doch sehr schwammig Abgefassten Initiativtextes und der dadurch (im Falle einer Annahme) resultierenden Gesetztesänderung.


19/1/2011, 08:02
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
At chochol: ja da hast du eigentlich recht (denk ich jetzt mal) aber das Problem wird sein das der Airsoftsport nach der Initiative sicher als nächstes kommt...
...Machen wir uns nichts vor, den Leute, die die Initiative durchsetzen wollen, sind wir bestimmt auch ein Dorn im Auge und am Ende werden sie versuchen es mit Airsoft gleichzumachen wie z.B. in Holland...
Deswegen dürfen diese Leute gar nicht erst in Fahrt kommen resp. unterstütz werden...

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Achtung! Text kann Rechtschreibefehler enthalten... :mrgreen:
A KNIGHT IN SHINING ARMOR IS A MAN WHO HAS NEVER HAD HIS METAL TRULY TESTED


19/1/2011, 09:25
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
@ Nick Harisberger:
Ich bin da ganz deiner Meinung. Ich wollte nur eine Richtigstellung machen, da ich mich bezüglich des Falls Biathlon geirrt habe.

Dass AS sicher auch auf irgendeiner Liste zu finden ist, ist mir bewusst. Und dass nach der Initiative (im Falle der Annahme) gewisse Schritte seitens linker Parteien unternommen werden könnten um AS weiter durch etwaige Gesetzesänderungen der privilegierten Waffen in die Sch***** zu reiten, halte ich persönlich für wahrscheinlich. Vielleicht wird es direkt oder indirekt AS betreffen, weil wieder neue Gesetze tangiert werden. Seit Dez.'08 sind wir ja offiziell und wortwörtlich im Waffenrecht erwähnt. Und dies ist ja bekanntlich ein rotes Tuch für Initianten solcher Initiativen.

* * * * *

Bisher war es zwar nur eine Verschärfung von Direktiven zum Erwerb etc. von Waffen. Was aber hier veranstaltet wird ist ungeheuerlich.
Es ist ohne Widerspruch eine bevormundung des Bürgers. Ein Argument, dass mich äusserst nachdenklich stimmt, ist beispielsweise das grundsätzliche Verbot von Vollautomaten welche (soweit mir bekannt) sich grösstenteils nur bei Sammlern finden lassen. Und Sammler seien ja laut Aussagen der Initianten nicht betroffen. Es wird gelogen und Betrogen was das Zeug hält! Und dies ist die grosse Unverschämtheit! Wäre es eine Initiative welche objektiv und unmissverständlich die Auswirkungen zeigen würde (seitens der Initianten), hätte ich nichts dagegen und hätte keinerlei Probleme mit einem demokratischen Volksentscheid. Aber das, was da abgezogen wird, ist jenseits von Gut und Böse.
Der juristische Grundgedanke "unschuldig bis Schuld bewiesen" wird hier mit Füssen getreten. Das Recht auf Waffenbesitz, welches heute ein jeder, der die Vorgaben erfüllt hat, besitzt, wird abgeschafft. Und dies sogar rückwirkend auf alle Feuerwaffen in Privatbesitz. Man muss quasi erst seine "Unschluld" mittles Fahigkeits- und Bedarfsnachweis erbetteln, um zu behalten, was man rechtsmässig erworben hat!

Irgendwann müssen wir als AS-Spieler auch unsere "Unschuld" beweisen. Und sowas kann ja wohl nicht sein!

edit:
Habe gerade eine Stellungnahme der "Initianten" (Abteilung Kampagnen und Kommunikation / SP) zur Biathlon Situation erhalten, aus der klar hervorgeht, dass man sich das ganze nicht einmal überlegt hat. Es könne keine Auflistung gemacht werden, welche Sportarten betroffen seien, aber man gehe davon aus, dass das Parlament bei der Gesetzgebung den Menschenverstand einsetze und Biathleten nicht das Gewehr wegnehme.

Der Biathlon ist aus obenstehenden Gründen nicht betroffen. aber die wissen nicht einmal selber, was das ganze für Konsequenzen hat. Interessant und zugleich schockierend.

Ich habe fertig :D


19/1/2011, 10:28

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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
@Holla: Die zwei letzten Absätze beziehen sich auf die heutige Situation, ergo das Waffengesetz 2008. Ich sehe es auch so, dass diese Aussage so nicht richtig ist. Die Bedingungen für den Kauf einer Airsoftwaffe und einer Feuerwaffe sind ähnlich aber nicht gleich. So wie ich das sehe wollten Sie einfach sagen, dass Imitationswaffen wegen der Verwechslungsgefahr nun auch dem Waffengesetz unterliegen, aber das ist eine Interpretation.

@HF-Martini6: ich denke nicht, dass der letzte Absatz auf die Ausländer Bezug nimmt. In diesem von dir angesprochenen letzten Satz im vorletzten Abschnitt geht es die vom Bundesrat erlassenen strengeren Regeln bzgl. gewisser Ausländergruppen. In der Schweiz gibt es ja gewisse Ausländergruppen, die weder eine Feuerwaffe erwerben, besitzen noch tragen dürfen.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege!


19/1/2011, 15:36
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Hello Leute
Ich habe eine Antwort erhalten. So sollte auch in den Medien diskutiert werden, was aber leider von beiden Seiten nicht so gemacht wird. Ich bin mit dem Herrn einige geworden, dass wir uns einfach uneinig sind.
Lest selbst und schaut zu, dass ihr auf Stimmenfang geht.
Grüsse
Kampfratte




1. Wie stellen Sie sich den "Bedürfnissnachweis" genau vor? Jemand
sammelt ja auch einfach Briefmarken oder Modellautos weil er es einfach
schön und toll findet. Im Grunde könnte da also ja jeder kommen und das
"Bedürfnis" vorbringen, dass er jetzt mit Waffensammeln anfangen möchte.
Was ist mit den bereits bestehenden Sammlern? Wird es da einen
offiziellen Status geben, dass ich als Sammler gelte? Welche Bedingungen
werden erfüllt sein müssen das ich weiterhin als Sammler gelte. Wie
können Neueinsteiger mit dem Waffensammeln anfangen?

2. Fähigkeitsausweis, selbe Frage. Es kann ja nicht sein, dass jeder
den Schützenmeisterkurs macht. Wie soll man also seine Fähigkeiten
nachweisen können? Reicht da das besuchen der RS oder des
Jungschützenkurses? Muss ich für jede einzgelne Waffe, welche ja alle
verschieden zu manipulieren sind, einen separaten Fähigkeitsausweis
erlangen?

3. Was passiert mit all den Waffen, wofür all diese legalen
Waffenbesitzer viel Geld gezahlt haben und welche jetzt nicht mehr legal
sein werden weil man ja kein legitimes Bedürfnis mehr nachweisen kann?
Werde ich da entschädigt oder enteignet?

4. Diese Zeugehäuser, wo dann viele meiner nicht lizenzierten Freunde
ihr Gewehr werden holen müssen. Wo sind die genau verteilt? Im letzten
WK haben wir mit einer Kompanie locker einen kleinen Luftschutzbunker
mit Gewehren gefüllt. Also wenn 150 Gewehre bereits solchen Platz
brauchen, da stellt sich mir die Frage, wo dann 180'000 Gewehre Platz
haben mit der nötigen Einbruchsicherheit. Bestehen diese Räume schon,
oder müssen die noch gebaut werden? Wer würde allfällige nötige
Neubauten finanzieren?

5. Wenn ich jetzt so in 30 Jahren mit dem Schützensport aufhöre weil
meine Augen schlechter werden, muss ich dann meine Waffe abgeben weil
ich dann nicht mehr Schiessen kann und somit kein Bedürfnis mehr
nachweisen kann?

6. Dieses zentrale Waffenregister. Wer wird das verwalten und bezahlen?
Die Kantone oder der Bund (Armee)? Wer kontrolliert und bezahlt die
Kontrollen, welche sich die Waffenbesitzer dann werden unterziehen
müssen punkte Waffenaufbewahrung, etc.?



Sehr geehrter Herr T

Vielen Dank für Ihre vielen - gut überleiten - Fragen. Ich versuche Ihnen im Namen des Initiative-Komitees eine Antwort zu geben.

Zuerst möchte ich sagen, dass es bei der Initiative darum geht, die unnötigen Waffen aus dem Verkehr zu ziehen, weil damit Leben gerettet werden können.

Nun zur Umsetzung der Initiative und ihren Fragen diesbezüglich:

1. Der Bedürfnisnachweis wie er im Initiativentext steht muss bei angenommener Initiative vom Parlament gesetzlich umgesetzt werden. Dies gilt auch für den Bedarfs- und Fähigkeitsnachweis. "Wie sind diese zu definieren?", dies wird die Aufgabe des Parlaments sein. Die Initiative sieht vor, dass eben Menschen, solange sie eine Waffe bedürfen und die Fähigkeit haben, mit Verantwortung damit umzugehen, eine Waffe zu Hause haben dürfen.

* Als Bedarf wird der aktive Schiesssport angesehen. Wenn Sie also nicht mehr aktiv sind, dann müssen Sie höchst wahrscheinlich Ihre Waffen abgeben. Auch wenn Ihre Sehkraft nachlässt, gilt dies.

* Wann ist jemand ein Sammler? Eine gute Frage! Der gesunde Menschenverstand schlägt einem vor, dass ein Sammler verschiedene Arten von Waffen und auch eine gewisse Anzahl von Waffen besitzen muss, um als Sammler zu gelten. Wie dies dann genau definiert wird, kann ich Ihnen nicht im Detail sagen.

* Beim Fähigkeitsnachweis ist die Erklärung ebenfalls, dass es schlussendlich Aufgabe des Parlaments sein wird, dies zu definieren. Es kann eine psychologische und/oder technische Abklärung/Prüfung sein. Eine abschliessende Antwort kann ich Ihnen nicht geben.

* Wenn die Waffenbesitzer ihre Waffen abgeben müssen, dann werden Sie für ihre Waffen - laut Initianten - nicht entschädigt. Es ist jedoch das Parlament, welches dies festzulegen hat. Es ist gut möglich, dass das Parlament eine Entschädigung auszahlt. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Waffen auf dem Second-Hand-Markt zu verkaufen.

* Die Infrastruktur - so meint auch Ueli Maurer im NZZ (online) von heute - wäre ohne grossen Kostenaufwand auszubauen. Hier bestünde kein grosses Problem.

* Für die obligatorischen Übungen wie auch die WKs sieht die Initiative vor, dass Soldaten dafür Leihwaffen beziehen. Das heisst, die Soldaten lassen ihre Gewehre im Zeughaus.

* Auf kantonaler Ebene gibt es bereits Waffenregister. Ein nationales hingegen fehlt. Mit Annahme der Initiative würde man diese einfach zusammenschliessen und wo es noch keine gibt, würde man welche schaffen. Die Übernahme der Kosten und Kontrolle wäre Sache des Bundes und der Kantone.
*
*

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüsse




Subject: Re: Einige Fragen zur Waffenschutz-Initiative



Guten Abend Herr S
Vielen Dank für Ihre Antworten. Mir ist Ihr Grundgedanke wie gesagt bekannt und wäre auch unterstützenswert, aber "Sie" haben da einfach nicht ausgerechnet, oder ein Teil vom Inititivkommite nimmt das ganz bewusst in Kauf oder sogar gewollt, dass viele Schiessvereine nicht mehr ihrem Hobby nachgehen können. Aus Ihren Fragen ergeben sich mir noch ein-zwei weitere Fragen wenn Sie gestatten:

1. Lizenzierte Schützen werden weiterhin Schiessen können. Ich kann mich bis zu einem gewissen Grad sogar damit anfreunden, dass die Armeewaffen nicht mehr nach Hause abgegeben werden. Der Mehraufwand für die Schützen ist meiner Meinung nach die von Ihnen angeblich verhinderten Suizide gerechtfertigt, wenn ich auch nicht daran glaube, dass sich damit auch nur ein Suizid verhindern lässt. Wer gehen will, der geht. Aber zurück zu meiner Frage: Was ist mit all den IPSC Schützen, Trap, Dynamisches Schiessen, Western-Vereine, Biathlon, Long Range, etc. etc. Es gibt noch unzählige mehr! Diese Schiesssportarten sind allesamt NICHT vom SSV Lizenziert. Darunter fallen nota bene auch Schiesssportarten welche olympische Disziplinen sind. Diese werden laut Ihrem Initiativtext alle nicht mehr möglich sein.

2. Ein Verbot von Vorderschaft-Repetierflinten und Seriefeuerwaffen. Diese beiden Sätze zeigen einfach ganz deutlich, dass es bei dieser Initiative nur um die Entwaffnung des "Volkes" geht und in keinster Weise etwas zur Sicherheit beiträgt. Derjenige der den Text über die Vorderschaftrepetierflinten geschrieben hat sollte sich wirklich schämen und zwar nicht weil ich nicht seiner Meinung bin, sondern weil er schlichtweg einfach nur Falschaussagen von sich gibt und es keinen Einzigen plausiblen Grund gibt warum das verboten werden sollte.
Die "Pump Action" ist ein 0815 Schrotgewehr welches sich rein von der Mechanik von einer Doppellaufflinte oder einer Bockbüchsflinte unterscheidet. Die "Pump" ist in der Schweiz als Jagdwaffe zugelassen und die gekürzten Pump Actions welche nicht jagdtauglich sind sind sogar verboten. Stand heute. Sätze von wegen Männlichkeit beweisen sind wirklich nur peinlich.

Seriefeuerwaffen das Selbe. Diese sind heute bereits verboten, bzw. nur mit einer kantonalen Ausnahmebewilligung erlaubt und die Polizei kontrolliert das mittels UNANGEKÜNDIGTEN Besuchen. Es gibt nicht einen einzigen Fall von Missbrauch in der Schweiz. Durch diese Initiative werden tausende von Sammlern ENTEIGNET für NICHTS. Als Sammler ist man daran interessiert echte Zeitzeugen zu erstehen. Viele dieser antiken Waffen, wie z.B. eine Schmeisser MP 40 aus dem WWII, wurde nur in vollautomatischer Version hergestellt. Dieses unnütze Verbot enteignet nicht nur gesetztestreue Bürger, sondern zerstört auch noch die Geschichte.
Daher meine Frage: Warum genau sollen diese Waffen verboten werden? Im Initativtext steht keine ausreichende Begründung, ausser vielleicht das jeder zweite Actionheld mit so einem Ding durch die Filme rennt.

Mit freundlichen Grüssen



Guten Tag Herr T

Ich kann Ihre Argumentation gut nachvollziehen. Ihre Frage, warum gewisse Waffen grundsätzlich verboten werden und ihre daraus abgeleitete Sorge, dass damit die Geschichte zerstört wird, ist legitim. Eine perfekte Lösung, die allen Interessen - Idee, die Geschichte nicht zu zerstören; Idee, dass wir nur Waffen zu Hause haben sollten, die Sinn und Zweck einer Gebrauchswaffe erfüllen (gewisse Typen der Pump Action gehören hier wahrscheinlich nicht dazu) und so weiter - Rechnung trägt, scheint es nicht zu geben. Die Initianten haben versucht zu definieren, welche Waffen aus ihrer Sicht verboten werden sollten. Jeder Versuch einer Definition spaltet halt eben auch immer die Gemüter. Und im vorliegenden Fall sind Sie anderer Meinung, das ist zu akzeptieren. Schlussendlich ist die Initiative ein Vorschlag, den Sie annehmen oder ablehnen können; und Sie werden ihn wahrscheinlich ablehnen, und das ist ok.

Freundliche Grüsse,

Oliver S

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Zuletzt geändert von Kampfratte am 19/1/2011, 20:41, insgesamt 2-mal geändert.



19/1/2011, 17:05
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
warum mussten wohl im 2008 alle waffen registriert werden?

schon komisch, nun sind all die ehrlichen bürger die dies damals getan haben wieder mal die gearschten!

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19/1/2011, 17:11
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Zitat:
Es ist jedoch das Parlament, welches dies festzulegen hat. Es ist gut möglich, dass das Parlament eine Entschädigung auszahlt. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Waffen auf dem Second-Hand-Markt zu verkaufen.
Das ist ja wohl der Oberbrüller! Wie stellt sich dieser Herr S so einen Second Hand Markt vor, wenn praktisch niemand mehr eine Wumme haben darf? Exportieren wir dann nach Afghanistan?
Zitat:
Für die obligatorischen Übungen wie auch die WKs sieht die Initiative vor, dass Soldaten dafür Leihwaffen beziehen. Das heisst, die Soldaten lassen ihre Gewehre im Zeughaus.
Ganz klar.... ich geh extra ins Zeughaus (eines der wenigen Notabene)
Da wird eher das Obli abgeschafft...
... und im WK gibts dann den "Container" Stgw..... :roll:


Also es klingt ganz einfach nach "wir machen mal ne Initiative und schauen, was dabei rauskommt... das Parlament wirds richten"

Ohne jetzt polemisch zu werden, aber das ist man sich sonst nur aus dem rechten Lager (SVP) gewohnt :mrgreen:

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19/1/2011, 17:25
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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Leute, macht Werbung GEGEN diese Initiative. Am Stammtisch oder im Verein darüber reden und motzen bringt NICHTS. Ich müsst das Gespräch mit eurem Umfeld suchen, welche noch unentschlossen oder vom Gegenteil zu überzeugen sind.

Ich hatte in den vergangenen Wochen mehrere "unangenehme" Gespräche, habe aber doch schon ein paar überzeugen können mit sachlichen Argumenten.

Also loos, sonst werden eure Kinder dann nicht mal mehr eine Wasserpistole besitzen dürfen in der Zukunft!!

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Beitrag Re: AA & Waffenschutzinitiative
Armselig, wie sie dann die Probleme, die entstehen werden, auf das Parlament abwälzen.
Spätestens bei
Zitat:
* Wenn die Waffenbesitzer ihre Waffen abgeben müssen, dann werden Sie für ihre Waffen - laut Initianten - nicht entschädigt.
Sollte jeder, aber wirklich jeder! aufhorchen!

Merci Raffi, gut gemacht 8)

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Vain yhdessä olemme vahvoja!


19/1/2011, 17:56
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