Für alle die schon lange mal los wollten, zieht die Ausrede mit den Anreisekosten für das Bewerbungsgespräch nicht mehr

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/27719545

die kommen 1 jahr zu spät in mein leben -.-

Aegis? war das nicht die Bohrinsel die Steven Seagal in die Luft gejagt hat?

Wenn man die Frage gestattet, aber gehört das wirklich in ein AS Forum?
Es heisst ja sonst immer, dass wir uns vom RS-Bereich klar distanzieren (wollen).

Hinzukommt, dass mir der Wert punkto "Reenactment" in diesem doch sehr wirtschaftlich angehauchten Bericht nicht sehr hoch erscheint.

Was sind so die Voraussetzungen, um dort zu Arbeiten?

Als Schweizer kannst du eigentlich so gut wie nicht legal an so einem Ort arbeiten. Normalerweise ist dieses Wissen Teil einer durchschnitlichen Allgemeinbildung...

Die Jungs sind keine Söldner, da sie unter Anderem nicht direkt für eine fremde Macht "kämpfen" und ein gewisser Schweizer, welcher vor einigen Jahren für BW heute XE im Irak tätig war, wurde doch von einem schweizer Gericht freigesprochen....

Oder habe ich was verpasst?


Ob man als Schweizer über die notwendigen Voraussetzungen verfügt ist ne andere Frage

By the way: Was hat dieses Thema hier im Forum zu suchen?

die ältere werdens wohl wissen, den jüngeren soll man die Sache klar stellen:

Wir, von der AS Szene, haben keine Verknüpfung, Interesse und Kontakt zu besagter Firma.

Bereits im Vorfeld ist die Wahl des Sitzes der PMF (Private Militär Firma) AEGIS von verschiedenen Politikern verurteilt und es laufen Überprüfungen des EJPD, ob die Tätigkeiten der Firma konform mit der Neutralität der Schweiz sind.
Kurz für Jünglinge: den Politikern gefällt es nicht, das sich eine Firma, die bewiesene Weise Menschenrechte verletzt hat aus der Schweiz operiert.
Jedem Militärtauglichem Schweizer ist es verboten die Dienste in fremden Armeen oder Unternehmen - PMF zu leisten, (Doppelbürger haben gewisse Ausnahmen). Kurz gesagt, wie onkel Barsch, dein Handeln wäre ilegal.

Um doch nicht nörrisch zu sein: die Firma hat hier kein Rekrutierungs Office, nur normale Verwaltung Büros. Ausnahmslos werden die ehmalige US und SAS Militärs bevorzugt. Da die Schweiz keine Kriegserfahrene Armee hat und leehrt nach Verteidigungs und Sicherungs Doktrin, entspricht dieses Ausbildungmodul nicht ganz deren, die einen Aggresor da stellen.

Yap, dieses Thema hier ist falsch am Platz. Diskutieren könnt ihr allermale, ist ja interesantes Thema.

Grüsse
Oldi MATiS

@boffi: sehr richtig und korrekt, deshalb sind die Gerichte gebunden, was ihnen die Staatsanwaltschaft präsentiert. Der ehm. Söldner hat Recht bekommen, nämmlich man konnte nicht nachweisen, ob die Firmen Sicherheitsaufgaben oder Söldnertätigkeiten ausgeübt hatten. Die Tatorte und die Zeugen konnten nicht besucht oder befragt werden.

Denen gefällt noch vieles nicht, Die Politiker sollen zuerst vor der eigenen Haustüre kehren...

Bis jetzt sind offiziell von solchen PMCs nie aggressive Tätigkeiten durchgeführt worden, deshalb kann man ihre Mitarbeiter juristisch nicht als Söldner betrachten.

Im Grunde machen sie juristisch nichts anderes als die Securitas, einfach schwer bewaffnet. Will heissen, auch Schweizer könnten für so eine Firma im Irak tätig sein. Diverse Südamerikanische Staaten (Peru, Chile, u.A.) haben versucht ehemalige eigene Soldaten, die für Blackwater im Irak tätig wurden, zu belangen, da sich der Staat gegen ein Engagement im Irak entschieden hat. Sie waren deshalb der Meinung, dass die Ex-Soldaten illegal handelten. Sie hatten aber vor Gericht keine Chance, da es jedem frei gestellt ist im Irak als Sicherheitsmann zu arbeiten, da sie ja nicht angreifen.

Was allerdings in Falludja passiert ist, war ein erster Grenzfall. Allerdings haben die Gerichte dann entschieden, dass sich die Blackwater Leute nur gewehrt haben und das Feuer nicht eröffneten. Es war auch interessant weil reguläre Soldaten der US-Streitkräfte Befehle von denen entgegengenommen haben, was ich allerdings unter gegebenen Umständen und auch menschlich nachvollziehen kann.

AEGIS: Man kann da auch arbeiten, ohne in den Irak oder nach Afgh zu gehen. Kenne persönlich jemanden, der im Londoner Büro für sie arbeitete und lediglich Informationen über Sicherheitsrisiken in verschiedenen Zonen des Irak zusammengetragen hat.

Es gibt auch diverste Schweizer, die für solche Firmen gearbeitet haben. Keiner wurde bis jetzt eingesperrt. Die meisten verfolgen jedoch eine "Don't aks, don't tell" Politik.

Für die Zukunft zeichnet sich im Moment unter der Administration Obama eher ein Trend weg von den Contractors ab. Auch unter der Bevölkerung hat die Zustimmung für solche Firmen abgenommen. Erik Prince (Gründer & Besitzer von Xe Services, ehem. Blackwater Worldwide) hat vor einiger Zeit mal vorgeschlagen eine offizielle Contractor Armee aufzustellen, um "schnell, einfach und billig" klassische Armee Aufgaben zu übernehmen. Er dachte dabei auch an die Befriedung von Darfur. Er betrachtet seine Firma sowieso schon länger als die fünfte US-Teilstreitmacht...

Wer sich mehr dafür interessiert, kann von mir ne Liste mit guten Büchern haben und bekommt gratis meine Arbeit zum Thema

Homepage: Aegis Defense

Alt:
Privatarmee verlegt Sitz in die Schweiz

Heute in der 20min Zeitung:
Söldner machen das ganz grosse Geld

Blick:Englische Privatarmee unerwünscht

Dann macht diesen Thread zu. Das gehört nicht zu "Reenactment".

Wers lustig findet...

Selbst wenn der Humor schon im Titel anfängt, wird der durch das Gutmenschentun im Keim erstickt.



Arme Welt

http://www.youtube.com/watch?v=9r-GWykEkKw