Mal ganz im Ernst, diese Diskussion ist hier ziemlich fehl am Platz, da wir nicht über die Anwendung von echten Waffen, bzw. lebensbedrohliche Situation sprechen wollen auf diesem Board.
Dennoch, möchte ich ein kurzes Statement dazu abgeben. Wer ernsthaft nicht in der Lage ist, Airsoft von realem Waffengebrauch unterscheiden zu können, der gehört imho in professionelle psychiatrische Behandlung!
Des weiteren kann ich überhaupt nicht nachvollziehen wie man zu dieser Schlussfolgerung des sich Zurückziehens kommt. Bei AS wird VOR dem Treffer bis aufs Letzte Widerstand geleistet, erst NACH dem Treffer erhebt man die Hand und verlässt das Spielfeld. Im realen Ernstfall würde man also das selbe tun, man kämpft und versucht sich zu verteidigen. WENN man denn von etwas getroffen wird (Messer, Projektil, irrelevant) ist es absolute Pflicht, sich in Deckung zu begeben sofern möglich (was man ohnehin schon tun sollte, sobald eine Situation derart eskaliert), ansonsten wird aus Mut Dummheit und daraus folgen ganz böse Konsequenzen.
So, jetzt mal angenommen das träfe ein. Ein Sicherheitsbeauftragter ist z.B. in einen Schusswechsel geraten und wurde sogar getroffen und deshalb hat er sich instinktiv in Deckung gebracht. In dieser Zeit (bzw. die Zeit hat man dann in der Deckung) muss er absolut in der Lage sein, selber einschätzen zu können, ob er noch fähig ist, Widerstand zu leisten, oder ob er sich unauffällig verhalten soll und auf Hilfe wartet.
Ich versteh die Parallele zu AS nicht, da es im AS keine Verletzten gibt nach einem Treffer (jaja, ich weiss, sani regel, etc. aber die getroffenen halten sich auch dort aus dem Spielgeschehen raus). Es klingt mehr nach wichtigtuerischen Ausflüchten wenn jemand sagt, seine Reflexe würden beim AS spielen vor die Hunde gehen und deshalb müsse er aussteigen, da er sonst seine superhero-ability verliert. Sorry.
Vielfach haben die Leute schlichtweg keine Zeit oder Lust mehr auf AS, was durchaus verständlich sein kann. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass man wegen AS keine schlechteren Karten in einem professionellen Umfeld hat. Unser Vereinsobmann hat selber fast ein Jahrzehnt im Sicherheitsbereich gearbeitet und auch eine eigene Firma betrieben... er spielt immernoch mit Leidenschaft.
