Dies ist nicht alles auf dein Ladegerät bezogen. Lies dir doch einfach dazu noch einige Male die Betriebsanleitung durch, denn ich mach das nicht. Mein gerät kenne ich, deines nicht
1. Wenn du Zeit hast, lade langsam denn das ist schonender und die Kristalle können sich besser bilden und somit bringst du auch eine höhere Kapazität in deinen Akku
Formel? Gleichung? Gefühl lautet die Regel. Anfassen ob sie warm werden beim Laden. Notfalls kann man sicher auch mit einer Gleichung sagen, 0,8 fache C oder 1,2 fache C. Alles bis zu einer Stunde (also >1C) ist eine Schnellladung und versaut deinen Akku umso schneller. Zudem: Nicht jeder Akku ist schnellladefähig.
2. Ein Kapazitätszähler zählt Kapazität. Dies ist im Google siiicher ersichtlich, aber gerne noch direkt auf Tablett: mA mal Zeit ist das bei dir. bzw. A mal Zeit. Heisst also, wenn ich 4h lade mit 500ma gibt das 4x500 und das gibt 2000. Einheit mAh (Miliampèrestunden) und somit auch 2000mAh. Das ist NICHT die effektiv geladene Kapazität wegen Spannungsabfall über der Leitung und Wärmeverluste. Mein 3000mAh Akku braucht in etwa 3450mAh geladen zu werden. Somit kann man sagen, 3000 / 3450 = Effektivität / Wirkungsgrad. Ich nehme schweer an, dein Ladegerät stellt bei voller Kapazität ab. Aber vorsicht. Ein defekter oder tiefentladener Akku mit z.B. 3000mAh kann auch bei 1000mAh (Effektiv geladen also rund 750mAh) abstellen, da das Ladegerät die Spannung erreicht hat weil die Zellen beschädigt sind. Delta-Peak abschaltung bei vollem Akku garantieren eben, dass dieser nicht weiter geladen wird. Ein Akku hat tatsächlich normalerweise noch "Rest-mAh" drin, weswegen die Werte abweichen können/werden.
3. Das kann man nie so genau sagen, aber grundsätzlich würde ich auch davon ausgehen. Wäre ja ein Witz wenn er LiPo-Discharge Funktionen hat und dann tiefentladung auftreten würde. Tiefentladung ist der Fall, wenn ein Akku leer gelagert wird, meistens aber NICHT wenn er entladen wird. Wenn nicht mehr viel Strom aus einem Akku fliessen kann und somit die vom Gerät geforderte Strommenge fliessen kann, ist er leer. Und zwar nur so leer, dass er natürlich nicht tiefentladen ist. Lass ihn dann einfach nicht leer liegen.
Im Wikipedia findet man auch noch, wie man am besten welchen Akku lagern sollte. Bei NICD und NIMH ist dies zwischen 40% und 60% aber so genau nehm ich dies auch nie. Lieber voll als leer. Ist wie beim Mensch: Nicht vollgefressen und nicht hungrig bist du am besten
4. Jein. Wenn dein Akku langsamer wird und du immer noch Triggerst ist dies nicht das beste. Wenn ein Akku beginnt zu streiken, hör auf weiter zu schiessen. Die 50 Schüsse die du noch machen könntest (oft auch nur 5) bringen dich auch nicht weiter. Hör dann auf und lade den Akku zuhause wieder, dann sollte auch nie ein Problem auftreten.
lies dir mal im Wiki noch einige Parameter und Lagerung von LiPo's durch. Diese sind einiges anders als herkömmliche NiCd's und NiMh's
(Das Zeug heisst im übrigen: Nickel-Metall-HYDRID)
5. Weiss nicht. 30 Ampère?? Huii, da glüht ja alles durch. Das möchte ich sehen. Der Akku wird explodieren, die Drähte glühen... Bin mir da nicht sicher ob das stimmt. Kann ich das sehen? Darf ich also meinen 3800mAh Akku mit 57A Dauerstrom belasten? Hmm, wird dann zuerst der Akku entlötet, schmelzen vorher die Drähte oder explodiert die Zelle? Ich lasse mich gerne belehren, denn DAS ist mir aaaabsolut neu. Mit solchen Querschnitten ist dies Niiiie und nimmer möglich. Bin ich mir so ziiemlich sicher.
6. Dauerstrom mit Ampèremeter? Tja, die digitalen Geräte zeigen pro Sekunde rund 2 mal einen Wert neu an. Der Motor verbraucht am wenigsten Strom beim kleinsten Widerstand. Somit wenn die Feder völlig entspannt ist, steigt bei steigendem Federzug auf bis rund 10 Ampère an. Leistungsmessgerät/Wattmeter. So ein Gerät das die Spannung und die Strommenge multipliziert und somit Watt anzeigt. Und ich seh aber den Sinn noch nicht dabei. Kannst auch solange schiessen bis der Akku leer ist, die zuvor gemessene effektive Ah-Zahl durch die Schiesszeit dividieren. Dann hast du einen Schnitt, wieviel Ampère deine Flinte frisst. Nimm doch die Faustregel: 2 Schuss pro 1mAh.
N1. Man nimmt eine Zellspannung von 1,35 bis 1,55V und kompensiert damit Verluste. Wieviel Ampère? höhm, also das ist so wie bei Frage 1. Nimm etwas anständiges wie z.B. 500-1000mAh und rechne danach noch die Zeit aus. Die ist auch wichtig, falls dein Gerät nicht selber ausschaltet. 2 Stunden mal 1000mA ergibt 2000mAh.
N2. Jop, das ist korrekt so, er kompensiert und schaut auf die Ladeschlussspannung der Zellen. eine 1,2V Zelle mit 1,2V zu laden bringt nichts. Ein Fass Wasser füllt man auch schneller, wenn man nicht den letzten Tropfen abwarten muss, weil das andere genau gleich gross ist. Es lädt zwar mit mehr Spannung, hört aber auf weil es gleichzeitig misst, was der Akku bereits erreicht hat. Deswegen hört er nicht auf zu laden wenn er 0mA Fluss erreicht hat, sondern wenn er abflacht, so wie es die Ladekurve dieser Akkus erwünscht.
N3. Volt weiss ich nicht, sage darum auch nichts aus. Es ist vermutlich entgegengesetzt wie das Laden, da bei Belastung die Spannung sinkt. Belaste aber mit rund 300-1000mA, mehr würde auch gehen. Ich hab immer mit 500 entladen, jetzt muss ich gar nichts mehr machen, vollautomatisiertes Zeugs zuhause. Dort wird nicht gespart, denn im Endeffekt hat man mit mehr Akkuverschleiss nur mehr Ärger und gleichviel ausgegeben wie ich für mein 300.- Mikroprozessor-Gerät
Ist nach allen Regeln der Kunst die ich gelernt hatte. Garantie geb ich aber für nichts.
Bin mir nicht mehr sicher ob 3C heisst, beim Laden oder Entladen die 3Fache Kapazität. Janu.
Wollte eigentlich wieder alles editieren, da einige alles besser zu wissen scheinen. Jeder schreibt so total überzeugt und ich hab gemerkt, ich bin nicht mal besser. Deswegen lasse ich es stehen damit sich die Herren Elektroniker-Akku-Spezialisten vielleicht mit ihren Antworten noch einmal auseinandersetzen anstatt den Fragesteller zu verarschen.
Wenn ICH falsch liege, sagt es mir. Man lernt nie aus
Danke